Sonntag, 29. Dezember 2013

Es ist wieder da.
Das Nichts.

Langsam beschleicht es den warmen, leblosen Körper wie der dunkle Schatten einer Wolke eine von Blumen belebte Grasidylle zu einer matt-grauen, horizontlosen Landschaft zu verwandeln mag.
Es bahnt seinen Weg tief ins Innere, an den Ursprung dieses lebenden Organismus, es ist das Herz welches das bittere Gift nun einzusaugen vermag wie ein Schwamm und es mit aller noch vorhandenen Kraft weiterpumpt in jede noch so kleine Sehne, wo es dann jedes Körperteil lähmt und einen bitteren Nachgeschmack auf der Zunge hinterlässt.
Auch das Organ, welches einst für die Denkfähigkeit zuständig war, wird nicht verschont.
Wer bin ich?
Nichts.
Was ich mache?
Nichts.

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