Sonntag, 30. September 2012

Es ist nur ein Moment und nicht mehr
den wir nicht fassen und greifen können,
unsere Hände sind leer. 


Vielleicht gelogen und falsch,
vielleicht aus Schall und aus Rauch,
vielleicht das Ultimative,
danach ist alles verbraucht.


Das hier ist Anfang und Ende zugleich,
hier an der Grenze der Zeit,
nicht zur Unendlichkeit,


Das ist perfekt,
das war'n die Kämpfe doch wert,
nur ein Moment, der unendlich lang währt. 






 

Freitag, 7. September 2012

ich brauche dich

Du bist eine Droge
und ich brauche dich
ich brauche dich
mit jedem Schritt
mit jedem Atemzug

und mit jedem Treffen
zerstörst du mich
ein kleines bisschen mehr
machst mich kaputt
innen
wie außen
aber
es ist dir egal

Zu viele Horrortrips
du bist verboten
wir vertragen uns nicht
aber
du bist meine Droge
und ich brauche dich

das einzig Schlimme
Du verstehst es nicht.

Sonntag, 2. September 2012

...

Nur nicht stressen lassen,
kurz vergessen machen
Auf dem Boden liegen,
Smith-Platten sprechen lassen
An Hände fassen - reden tabu.
Depression war nie tragbar,
doch steht uns so gut.
Wie wir Rotwein und Pillen mischen,
so kleine Pupillen blitzen auf.
Endlich taub.
Dort im Mondschein erfällt ein bisschen Raum
Hier zu Haus - im Verlorenen der Welt
Immer leben für's Fliegen,
doch sind geboren, um zu rennen

was tu ich hier?

Dieser Moment, wenn dir etwas klar wird.
Irgendwas, ganz plötzlich, ohne, dass du gerade darüber nachgedacht hast.
Es ist einer der Momente, an denen sich dein Leben ändert, einen Wendepunkt erreicht.
Von diesem Zeitpunkt an siehst du Dinge niemals mehr so, wie du sie einmal gesehen hast.
Dieser Gedanke, der dir in den Kopf gesprungen ist, ist immer da, er nagt an dir wie ein Parasit, er saugt an deinem Kopf wie ein Blutegel.
Von nun an tust du keinen Schritt mehr, nimmst keinen Atemzug, sagst kein Wort ohne diesen einen Gedanken in deinem Hinterkopf.

Das Ganze hier ist sinnlos. 

Morgens aufwachen, aufraffen, zur Arbeit gehen, 10 Stunden fleißig sein, für ein schönes Haus, das man eh nicht zu Auge bekommt, für Essen, das einem eh nicht mehr schmeckt, für eine Person, die man eh nicht mehr liebt, für diese 2 Wochen im Jahr an einem sonnigen Ort, wo einem das Ganze egal ist.